NEOS fordern schon lange ernsthafte Schritte für eine Energiewende im gemeinnützigen Wohnbau. „Gerade bei den Heizkosten ist ein rascher, großflächiger Umstieg auf Erdgas-Alternativen möglich. Ein Abschied von Gas- und Ölheizungen würde daher bei vielen Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern deutliche Entlastungen und niedrigere Wohnkosten bringen“, berichtet NEOS-Energiesprecher Garry Thür.
„Das Potenzial zur Einsparung des Energiebedarfs durch verstärkte thermische Sanierungen ist enorm. Eine fehlende Strategie, wie erforderliche Grundsanierungen mit thermischen Sanierungen kombiniert und finanziell umgesetzt werden können, verzögert eine wirkungsvolle Sanierungsoffensive. Wir NEOS fordern daher: Es braucht endlich bessere Rahmenbedingungen, gezielte Fördermittel und mehr Sanierungen – damit die Mieterinnen und Mieter im gemeinnützigen Wohnbau, die es wirklich brauchen, eine deutliche Entlastung merken!“, betont Thür.
Gerade im gemeinnützigen Wohnbau könne das Land die Energiewende spürbar beeinflussen. In diesen Wohnungen leben Menschen, die nur ein begrenztes Budget für Wohnkosten zur Verfügung haben, betont Thür: „Wir fordern eine Sanierungsoffensive im gemeinnützigen Wohnbau die die am stärksten betroffene Bevölkerungsgruppe entlastet und die Wohnkosten senkt. Dazu braucht es entsprechende Fördersysteme, die zielgenau greifen und ein guter Mix an Subjekt- und Objektförderung beinhalten. Im Sinne einer Entlastung der Bevölkerung, sollte die Landesregierung ihre Gestaltungsmöglichkeiten mit den gemeinnützigen Wohnbauträgern nutzen, um diese Wende voranzutreiben und die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zu entlasten.“
Vor diesem Hintergrund fordern die NEOS nun in einem Antrag die Landesregierung dazu auf, die Sanierungsoffensive und den Tausch von Energieträgern bei öffentlichen Gebäuden und im gemeinnützigen Wohnbau so rasch wie möglich zu forcieren und hier eine passende Objekt- und Subjektförderung zu entwickeln.