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NEOS Vorarlberg zu Arbeitsmarktdiskussion: „Geringfügiger Zuverdienst macht zeitlich befristet Sinn.“

„Unternehmen suchen in Vorarlberg händeringend nach Arbeitskräften. Der Vorkrisen-Kräftemangel ist zurück und das noch stärker als gedacht. Es gibt so viele verfügbare Stellen wie noch nie und trotzdem sind tausende Vorarlberger arbeitssuchend gemeldet. An diesem Missverhältnis muss etwas geändert werden“, zeigt NEOS Landtagsabgeordneter Johannes Gasser grundsätzliches Verständnis für die Forderungen von Landeshauptmann Wallner. 

„Entscheidend ist aber, dass am Beginn einer Arbeitslosigkeit die Möglichkeit der geringfügigen Beschäftigung erhalten bleibt. Zeitlich befristet auf wenige Monate kann eine geringfügige Beschäftigung durchaus Sinn machen“, erläutert der Arbeitsmarktsprecher der NEOS im Landtag.

„Vielen arbeitssuchende Menschen kann ein zeitlich befristeter Zuverdienst helfen, den Sprung zurück in den Arbeitsmarkt erfolgreich zu schaffen. Hier geht es z.B. um die Neuorientierung in eine neue Branche. Gleiches gilt dann, wenn ein Arbeitgeber schauen möchte, ob eine arbeitssuchende Person in den Betrieb oder auf eine Stelle passt. Diese Möglichkeit darf man nicht aufgeben“, zeigt Johannes Gasser die positiven Aspekte eines zeitlich befristeten Zuverdienstes auf.

Dass die ÖVP nach Jahrzehnten in Regierungsverantwortung nun auch endlich Änderungen in der Arbeitslosenversicherung fordert, findet der NEOS-Landtagsabgeordnete eine Interessante Wendung: „Seit Jahren fordern wir NEOS genau diese Änderungen ein, welche die ÖVP nie umgesetzt hat. Eine zeitliche Staffelung des Arbeitslosengeldes - mit einer anfangs höheren Ersatzrate, die im zeitlichen Verlauf abnimmt - ist nichts Außergewöhnliches, sondern in ganz Europa der Normalzustand. Eine sinnvollere Gestaltung der Arbeitslosenversicherung ist keine Raketenwissenschaft. Es müsste halt einfach endlich einmal gemacht werden.“

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