„Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr lehnt die zuständige Landesrätin für Bildung und Schulen einen Gesprächstermin mit den Pädagoginnen und Pädagogen des Landes ab. Bereits mit den Direktor_innen der Sonderschule war man von Seiten des Landes nicht bereit, ein Gespräch zu führen und gemeinsame Lösungen zu finden und zu erarbeiten. Nun melden sich die Lehrervertreter_innen der Pflichtschulen verzweifelt an das Land und die Reaktion der Landesrätin lässt eine Woche auf sich warten und ist dann destruktiv und abweisend. Wann, wenn nicht nach eineinhalb Jahren Pandemie und täglichen Herausforderungen gibt es mehr Bedarf für einen gegenseitigen Austausch als jetzt? Wann realisiert die Bildungslandesrätin endlich, dass sie persönlich dafür zuständig ist, dass sich die Pädagoginnen und Pädagogen in ihrem Job sicher, aufgehoben und wohl fühlen?“
Sofortige Einberufung eines Bildungsgipfels
Sabine Scheffknecht richtet einen eindringlichen Appell an die Bildungslandesrätin: „Die Lehrervertreter_innen – sowohl bei den Sonderschulen als auch bei den Pflichtschulen – haben immer die Anliegen der Kinder im Fokus und versuchen – trotz ausufernder Bürokratie und Pandemie-Chaos – einen qualitativ hochwertigen Unterricht und ihren pädagogischen Auftrag zu erfüllen! Wenn die Politik dabei helfen kann, soll sie das bitte auch sofort tun. Daher fordere ich die Landesrätin auf, endlich den schon lange – auch von den Bildungssprecher_innen der anderen Parteien – geforderten Bildungsgipfel einzuberufen. Die Landesrätin hat offenbar weder die Interessen der Schüler_innen noch die der Pädagog_innen im Blick – beides liegt aber in ihrer Verantwortung. Ansonsten sind ihre getätigten Aussagen und ihre Gesprächsverweigerung nicht zu erklären. Mit uns NEOS hat die Bildungslandschaft in Vorarlberg auf jeden Fall einen starken Partner an ihrer Seite, der die Anliegen der Schüler_innen und Lehrer_innen weiter mit Nachdruck verfolgen wird“, so die Bildungssprecherin der NEOS abschließend.