Erfreut zeigt sich NEOS Klubobfrau Sabine Scheffknecht nach dem heutigen Sozialausschuss im Vorarlberger Landtag: „Unser Antrag auf ein Perspektivenjahr wurde im heutigen Ausschuss in einer Ausschussvorlage verabschiedet und wird nun von der Landesregierung geprüft. In diesem Orientierungs- oder Perspektivenjahr sollen 18- bis 24-Jährige – frei von existenziellen Sorgen – Perspektiven entwickeln und Erfahrungen sammeln. In Form von 3- bis 6-monatigen Modulen können Jugendliche verschiedene Berufe ausprobieren (ohne gleich einen Ausbildungs- oder Lehrvertrag unterzeichnen zu müssen), Erfahrungen im Ausland sammeln, ihre Sprachkenntnisse erweitern oder soziale Einrichtungen und Tätigkeitsfelder kennenlernen. Ein großer Schritt in Richtung chancenreicher Lebensraum und ein enorm wichtiges Signal für unsere Jugendlichen nach dem erdrückenden Pandemie-Jahr!“
Blick in die Zukunft gerichtet
Die Wahl von Ausbildung und Beruf sei für Jugendliche stets eine große Herausforderung, werden damit doch die Weichen für das weitere Leben gestellt. „Mit der Pandemie sind die Hürden für junge Menschen auf dem Weg ins Berufsleben gewachsen und die Bedürfnisse von Jugendlichen massiv in den Hintergrund gerückt. Jetzt verdienen sie neue Perspektiven. Jugendliche brauchen Raum und Zeit, um sich zu orientieren und zu entdecken was sie können und was sie wollen. Mit Orientierungsmaßnahmen, Coaching und ersten praktischen Erfahrungen nehmen die Zukunftsbilder der Jugendlichen Konturen an. Ein Perspektivenjahr stärkt junge Menschen und erleichtert es, langfristig gute Berufs-, Studien-, aber auch Lebensentscheidungen zu treffen”, erklärt Scheffknecht die Intention des Antrags.
Das Potenzial solcher Orientierungsjahre hätten viele europäische Länder bereits erkannt. Die Bildungssprecherin der NEOS freut sich, dass die Landesregierung nun mit den relevanten Systempartnern in Vorarlberg wie AMS, SMS, BIFO und aha den Vorschlag prüfen will. Ein erster wichtiger Schritt sei damit getan.