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Wie in „Vorarlberg heute“ am 6. September berichtet wurde, ist die Situation an den Vorarlberger Schulen äußerst angespannt. Personalausfälle können nicht mehr abgedeckt werden, Spielraum gebe es keinen mehr. Laut Landesrätin Barbara Schöbi-Fink sind noch 14 Stellen zum Schulbeginn unbesetzt. Schwierig ist die Lage nach wie vor an den Volksschulen. Hier hat sich der Mangel schon sehr lange abgezeichnet.
Für die jahrelange Untätigkeit hat NEOS Klubobfrau Sabine Scheffknecht kein Verständnis: „Zwei kleinere Schulen mussten bereits schließen. Es werden vermutlich nicht die einzigen bleiben“, befürchtet Scheffknecht. „Es ist bekannt, wie viele schulpflichtige Kinder es in den nächsten Jahren geben wird. Ebenso lässt sich die Zahl der Pensionierungen durch Geburtsdaten einfach berechnen. Kaum etwas war so lange vorhersehbar wie der Lehrermangel“, so Scheffknecht.
Arbeitsplatz Schule attraktiver gestalten
Hinzu komme, dass man es bis heute verabsäumt habe, die Rahmenbedingungen des Berufs durch weniger Bürokratie, bessere Aufstiegsmöglichkeiten oder Gehaltssteigerungen bei besonderem Engagement attraktiv zu machen: Lehrer:innen, die bereits im Beruf tätig sind auch zu behalten und den Arbeitsplatz Schule zu modernisieren, wurde komplett vernachlässigt, so Scheffknecht: „Es geht nicht nur darum, neues Lehrpersonal zu gewinnen, sondern auch bestehendes zu behalten. Das können wir nur durch attraktivere Arbeitsbedingungen schaffen: weniger Bürokratie, dadurch mehr Zeit für die Kinder und Jugendlichen, mehr Unterstützungspersonal für Sozialarbeit und psychologische Betreuung, attraktive Arbeitsverträge. Man hat bis heute verabsäumt, die Rahmenbedingungen des Berufs zeitgemäß zu gestalten“, so Sabine Scheffknecht und ergänzt abschließend: „Der Pädagogen-Beruf ist der wichtigste der Republik! Wer mit unseren Kindern arbeitet, schafft Zukunft. Für diese Aufgabe brauchen wir die Besten und der Job muss so attraktiv werden, dass ein Schulbeginn ohne Lehrermangel wieder zur Selbstverständlichkeit wird.“
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