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Größer denken, mutiger handeln. Zeit für Größer-Feldkirch.
Programmpräsentation NEOS Feldkirch mit Spitzenkandidatin Fabienne Lackner
Feldkirch, 12.02.2025. Die NEOS-Feldkirch-Spitzenkandidatin Fabienne Lackner stellt ihr Programm vor, mit dem sie am 16. März zur Gemeindevertretungswahl antritt. Ihre Vision: Ein „Größer-Feldkirch“ – eine Stadt, die durch starke Betriebe, lebendige Ortszentren, leistbaren Wohnraum, verlässliche Kinderbetreuung und einen verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichen Geldern überzeugt.
„Unsere visionären Vorfahren haben es vor 100 Jahren vorgemacht – 1925 wurden die Gemeinden Tisis, Tosters und Altenstadt mit Feldkirch vereinigt. Daraus entstand Feldkirch in seiner heutigen Form. Dieser bedeutende Schritt brachte unzählige Vorteile für die Entwicklung der Stadt mit sich. Doch heute steht Feldkirch vor neuen Herausforderungen. Die finanziellen Mittel sind knapp und grundlegende Aufgaben verschlingen den Großteil des Budgets. Eine zukunftsweisende Stadtentwicklung bleibt dadurch oft auf der Strecke. Gerade in diesem Jahr geht es darum, die Weichen für eine Stadt zu stellen, die fit für die nächsten 100 Jahre ist“, erklärt Lackner ihre Motivation, für NEOS in Feldkirch ins Rennen zu gehen. Die steuerlichen Vorteile einer Großgemeinde und die besseren Möglichkeiten, die Probleme im Bereich der Infrastruktur besser gemeinsam zu bewältigen, standen dabei im Mittelpunkt.
„Immer nur den Status Quo zu verwalten ist eindeutig zu wenig. Wir sollten uns ein Beispiel an den Vorreitern der Vergangenheit nehmen und uns Dinge trauen, die heute vielleicht noch undenkbar erscheinen, langfristig aber die Lebensqualität dieser schönen Stadt verbessern.“
Schluss mit Klein-Klein und Kurzsichtigkeit: Zusammenarbeit und Gemeindezusammenlegungen mit Plan
„Viele Leistungen, die Feldkirch als Stadt erbringt, werden von den Bewohnern der umliegenden Gemeinden mitbenutzt, ohne dass eine angemessene Finanzierung sichergestellt ist. Eine engere Zusammenarbeit der Gemeinden macht in vielen Bereichen Sinn", erklärt Lackner ihre Pläne für effizientere Gemeindekooperationen. Die NEOS sind überzeugt: Durch die bessere Nutzung gemeinsamer Ressourcen entstehen zahlreiche Vorteile – von einem erweiterten Freizeitangebot über gemeinsame Gewerbeflächen für mehr Unternehmen und Arbeitsplätze bis hin zu einer überregionalen Wohnungsvergabe für einen größeren Pool an leistbarem Wohnraum. Auch gemeinsame Ausschreibungen für Bauprojekte könnten Kosten senken und Effizienz steigern. "Eine engere Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden wäre in vielen Bereichen sinnvoll. „Infrastruktur, Freizeitangebote und Betreuungsplätze müssen über Gemeindegrenzen hinweg gedacht werden. Die Gemeinden stehen vor ähnlichen Herausforderungen, planen jedoch oft allein, schreiben separat aus und zahlen am Ende drauf – obwohl überall das Geld knapp ist. Gemeinsame Lösungen sparen Kosten und kommen direkt den Menschen zugute. Unser Ziel ist es, mehr Nutzen für die Feldkircher:innen zu schaffen und Ressourcen effizienter zu bündeln", erklärt Lackner.
Langfristig sollten auch freiwillige Gemeindezusammenlegungen kein Tabu sein. Sie können Verwaltungskosten senken, Investitionen bündeln und mehr Handlungsspielraum schaffen. „Unsere Vorfahren haben es vorgemacht – warum sollte das, was vor 100 Jahren möglich war, nicht auch zukünftig sinnvoll sein. Feldkirch hat mehrere Fußball- und Musikvereine – und das ist gut so. Aber niemand würde heute noch drei oder vier Ortskaiser für Feldkirch fordern. Die Strukturen müssen immer im Sinne und zum Vorteil der Bürger:innen sein, nicht im Sinne des Machterhalts", so Lackner.
Durch engere Zusammenarbeit der Gemeinden und effizientere Gemeindekooperationen entstehen zahlreiche Vorteile:
o Mehr Handlungsspielraum
o Erweitertes Freizeitangebot
o Gemeinsame Gewerbegebiete
o Überregionale Wohnungsvergabe für einen größeren Pool an Wohnungen
o Langfristig Gemeindezusammenlegungen vorantreiben
o Gemeinsame Ausschreibungen für Bauprojekte können Kosten senken
o Geringere Verwaltungskosten
Kinderbetreuung und Bildung – Die beste Zukunft für unsere Kinder
„Alle Kinder verdienen beste Startchancen, Pädagoginnen die besten Arbeitsbedingungen und Eltern sollen Familie und Beruf problemlos vereinbaren können", so Lackner. Die steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen und qualifiziertem Personal wurde lange ignoriert. NEOS fordern weiterhin den konsequenten Ausbau der Kinderbetreuung, eine transparente Vergabe von Betreuungsplätzen, den Ausbau ganztägiger Schulformen sowie interkommunale Kooperationen, um die Betreuungssituation zu verbessern. „Wir setzen uns für einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag ein und wollen Feldkirchs Schulen zu den besten des Landes machen!“, betont Lackner.
• Ausbau der Kinderbetreuung
• Interkommunale Kooperation, um die Betreuungssituation zu verbessern
• Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem 1. Geburtstag
• Transparente Vergabe von Betreuungsplätzen
• Ausbau ganztägiger Schulformen
• Feldkirchs Schulen sollen zu den besten des Landes werden
Wohnen und Raumplanung – Bezahlbares Wohnen für alle
„Junge Menschen können sich in Feldkirch kaum noch Wohnraum leisten. Selbst mit zwei Vollzeitgehältern ist es oft unmöglich, eine leistbare Wohnung zu finden. Das ist kein unvermeidbares Schicksal, sondern das Resultat falschen Rahmenbedingungen“, kritisiert Lackner. NEOS setzen sich für eine kluge Raumplanung ein, die verdichtetes Bauen und eine nachhaltige Entwicklung der Stadt ermöglicht. Weitere Maßnahmen beinhalten den verstärkten Ausbau von Mietkaufmodellen, um wieder mehr Menschen Eigentum zu ermöglichen und ein neues Wohnbuddy System, das generationenübergreifendes Wohnen unterstützt.
• Kluge Raumplanung
• Verdichtetes Bauen
• Durchdachte Stadtentwicklung
• Verstärkter Ausbau von Mietkaufmodellen
• Wohnbuddy-System um generationenübergreifendes Wohnen zu unterstützen
Wirtschaft und nachhaltige Finanzen
„Wir NEOS wollen Feldkirch zur wirtschaftlich lebendigsten Stadt Vorarlbergs machen. Das bedeutet, dass wir klare Rahmenbedingungen für Unternehmen schaffen, Bürokratie abbauen, Leerstände für Start-Ups und Pop-Up-Stores nutzen und eine starke Nachtkultur etablieren“, sagt Lackner. NEOS Feldkirch wollen zudem Gewerbegebiete über Gemeindegrenzen hinaus entwickeln „Auch hier soll eine Politik, die nur bis zur eigenen Ortstafel denkt, beendet werden. Das schafft mehr Freiraum für Unternehmer:innen und Arbeitsplätze“, so Lackner. Daneben brauche es eine transparente Budgetpolitik und eine Senkung des Defizits des Montforthauses. „Es kann nicht sein, dass unser Veranstaltungszentrum jedes Jahr über zwei Millionen Euro Defizit macht, während sich Schulen und Vereine ihre eigenen Veranstaltungen nicht leisten können. Hier braucht es dringend eine Strategie für wirtschaftliche Nachhaltigkeit.“
• Feldkirch soll wirtschaftlich lebendigste Stadt Vorarlbergs werden
• Bürokratieabbau
• Leerstände für Pop-up Stores und Start-ups nutzen
• Starke Nachtkultur etablieren
• Gewerbegebiete über Gemeindegrenzen hinaus entwickeln
• Transparente Budgetpolitik
• Senkung des Defizits des Montforthauses
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