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Bahnhofs-Dilemma und Verkehrs-Desaster in Götzis

Frankenhauser: „2030 ist der Zug abgefahren.“

Der Bahnhof Götzis hätte eigentlich im Zuge des Rheintalkonzepts bis 2020 saniert werden sollen. Nunmehr soll Götzis ans Ende des Rheintalkonzepts 2 geschoben werden. Die Sanierungsarbeiten verzögern sich also nun weiter. Der NEOS Bürgermeisterkandidat Bernd Frankenhauser äußert sich kritisch zum Bahnhofs-Dilemma: „Neun Jahre Verhandeln und nun nochmals neun Jahre bis zur Vollendung warten, das kann es nicht sein. Jetzt ist es höchste Zeit, dass in Götzis gehandelt wird. Dabei muss das gesamte Verkehrs- und Mobilitätskonzept für die Zukunft von Götzis in Betracht gezogen werden.“

Im Konzept der Götzner NEOS „Götzis Nord“ spielt ein moderner Bahnhof eine zentrale Rolle. Sei er doch der Dreh- und Angelpunkt für Bahn, Bus und Rad. Das dadurch erweiterte mobile Angebot solle die ohnehin schon überlastete Landesstraße 190 durch Götzis spürbar entlasten.

Vision Götzis Nord

Im Konzept ist vorgesehen, dass der Durchzugsverkehr durch den Ort stark vermindert wird. Tagtäglich fahren aktuell über 20.000 Fahrzeuge durch das Götzner Zentrum. Nur eine Umleitung des Verkehrs auf die Lastenstraße könne laut Frankenhauser die Situation im Zentrum entschärfen. Da die ÖBB ein zusätzliches Ausweichgleis im Rahmen des Projektes „Bahnhof Götzis“ realisieren werden, müsse der Verkehr im Gesamten betrachtet werden. Erst die Kombination mehrerer Maßnahmen - z.B. Bahnhof Götzis mit drittem Gleis, Verkehrsentlastung L190 durch neuen Zubringer zur Lastenstraße, Autobahnvollanschlüsse Altach und Koblach sowie ein durchgängiger Radweg - bringe eine spürbare Entlastung des Ortskerns. Wichtig ist es dem Bürgermeisterkandidaten der NEOS dabei “groß” zu denken.

Agieren statt Verwalten

„Hier muss jetzt gehandelt werden und nicht erst in 2030“, so Frankenhauser. „Zudem muss endlich ein Gesamtkonzept in der Gemeinde erarbeitet werden. Zu lange wurde dies vor sich hergeschoben oder nur in Teilbereichen betrachtet. Da sind Gemeinde, Land und Bund gefordert. Die Gemeinde muss sich jetzt mit Vollgas diesem Thema annehmen, ansonsten verliert Götzis in Sachen Mobilität und Lebensqualität. Endlich agieren und nicht nur verwalten“, führt Frankenhauser weiter aus, “nur so kann Götzis zukunftsfit gemacht werden!”

Gemeinsam statt Einsam

Jetzt sei es an der Zeit, dass die Gemeinde und ihre politischen Vertreter, an einem gemeinsamen Strang ziehen, um dieses Thema endlich auf Schiene zu bekommen. „Götzis kann es sich nicht leisten, hier den Zug endgültig zu verpassen. Wir, NEOS Götzis, bringen uns gerne ein“, so Frankenhauser abschließend.

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