Auf Gassers Initiative haben sich im Herbst Stakeholder:innen aus verschiedenen Bereichen bei einem sogenannten „Bar-Camp“ mit der Frage beschäftigt, wie mehr gesellschaftliche Innovation und soziales Unternehmertum in Vorarlberg gelingen können. Vertreter:innen aus sozialen Institutionen, der Wissenschaft und Forschung, dem Bildungsbereich, dem Start-up und Kulturbereich haben mehrere Lösungsvorschläge entwickelt:
- Schaffung einer Koordinationsstelle für Gesellschaftliche Innovation und Social Entrepreneurship. Ziel sei eine zentrale Anlaufstelle zur Schaffung einer Community und zur Vernetzung.
- Schaffung einer Plattform, um Projekte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
- Schaffung ergänzender Finanzierungsmöglichkeiten für gesellschaftliche Innovationen und soziale Unternehmensideen (z.B. Social Impact Bonds): Hybride Finanzierungsformen sollen etabliert werden, die von Landes- und Gemeindeseite, sozialen Institutionen und privaten Geldgeber:innen getragen werden können.
- Schaffung eines innovationsfördernden Umfelds für soziale und zivilgesellschaftliche Institutionen innerhalb der Landesverwaltung.
- Wissenschaft, Forschung und universitäre Lehre als Impulsgeber:innen für gesellschaftliche Innovationen und soziales Unternehmertum gewinnen.
„Wir müssen im Land die Rahmenbedingungen so gestalten, dass soziale und gesellschaftliche Innovation ermöglicht wird. Sie tragen dazu bei, dass wir in Zukunft die anstehenden Herausforderungen in diesem Bereich mit neuen Ansätzen noch zielgerichteter und effizienter lösen können. Das hilft nicht nur der Gesellschaft, sondern stellt auch sicher, dass das Geld der Steuerzahler:innen für die besten und neuesten Lösungsansätze eingesetzt wird“, so Gasser abschließend.