
Finanzpolitik des Landes: Ehrlicher Kassasturz für einen Neustart gefordert
Vorarlberg hinkt mit dem Ausbau der Primärversorgungseinheiten (PVE) als wichtigen Pfeiler in der medizinischen Versorgung hinterher: Vorarlberg und Tirol sind Schlusslichter bei der Umsetzung der Primärversorgung in Österreich. Das Ziel für Vorarlberg war ursprünglich drei PVE bis 2021 umzusetzen. Derzeit gibt es kein einziges.
„Aktuell zeigt sich die prekären Aussichten in der medizinischen Versorgung immer mehr. Gerade die Zukunft der Versorgung durch Hausärzte braucht neue Modelle, um einen niederschwelligen Zugang zum Gesundheitssystem im Land sicherzustellen. Dafür braucht es ein attraktives Arbeitsfeld für junge Ärzte, dass sich den geänderten Bedürfnissen anpasst. Primärversorgungseinheiten sind aus unserer Sicht ein Schlüssel für die Absicherung der Gesundheitsversorgung in Vorarlberg“, ist NEOS-Landtagsabgeordneter Johannes Gasser überzeugt.
NEOS sehen hier vor allem Probleme in den Rahmenbedingungen und fordern deswegen, dass nicht nur Ärzt:innen PVE gründen und betreiben sollen dürfen, sondern etwa auch andere Gesundheitsberufe. Zudem sollen die Gründungsmodalitäten erleichtert werden und nicht-ärztliche Stellen berücksichtigt werden. „Das Primärversorgungsgesetz muss praktikabler und realitätsnaher gestaltet werden, damit die Gründung für Ärztinnen und Ärzte aber auch für andere Gesundheitsberufe attraktiver wird. Wenn die Bedingungen nicht stimmen, ist es kein Wunder, dass die Medizinerinnen und Mediziner die Gründung eines PVE nicht unbedingt forcieren“, so NEOS-Gesundheitssprecher Johannes Gasser.
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