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NEOS Gasser: "Landesregierung muss Gesundheitsversorgung unserer Kinder im ganzen Land sicherstellen"

Nach angekündigter Vertragsauflösung der letzten Kinderärztin in Feldkirch reichen NEOS Vorarlberg Anfrage zum akuten Kinderärzt_innenmangel ein.

Der Kinderärzt:innenmangel in Vorarlberg ist akut. Bereits eine Anfrage vom November 2019 hat die prekäre Situation für die kommenden Jahre aufgezeigt. NEOS Landtagsabgeordneter Johannes Gasser befürchtet nun, dass sich die Lage in den vergangenen Monaten noch verschlechtert hat. Mit einer Anfrage will er nun den Druck in Richtung Lösung erhöhen. "Gerade in Feldkirch gibt es massive Probleme. Eine kinderärztliche Kassenstelle ist schon seit längerem unbesetzt. Die verbleibende Kassenärztin hat angekündigt ihren Vertrag zurückzulegen. Es ist höchste Zeit, dass wir uns die Frage stellen, wie wir die beste Gesundheitsversorgung für unsere Kinder und Jugendlichen im ganzen Land sicherstellen. Die derzeitige Situation ist für ein Land mit dem Anspruch 'chancenreichster Lebensraum für Kinder' zu werden nicht tragbar."

Der Vorarlberger Landtag hat auf die Unterversorgung durch Kinderärzt_innen mit Kassenvertrag reagiert und aufgrund einer Initiative von NEOS bereits einen Antrag verabschiedet, um die Rahmenbedingungen im kassenvertraglichen Bereich zu verbessern. Zudem wurden neue Wege in der Ausbildung beschritten und in Dornbirn eine Ordination in Zusammenarbeit mit aks und Krankenhaus Dornbirn gestartet. „Solche innovativen Ausbildungskooperationen wie in Dornbirn müssen auch in Feldkirchen geprüft werden. Die Landesregierung muss die Versorgung im ganzen Land im Blick haben“, erläutert Johannes Gasser einen vieler Lösungsansätze, die er mit der Anfrage im Landtag aufs Tableau bringt.

„Die Lage in Vorarlberg spitzt sich weiter zu. Bestehende Kinderärzt:innen befinden sich mit einer außerordentlichen Belastung konfrontiert, die im schlimmsten Fall dazu führt, dass Kassenverträge aufgelöst werden - so wie dies in Feldkirch passiert ist. Es braucht neue Strukturen wie Primärversorgungszentren und Kooperationen mit Krankenhäusern, sowie eine Anpassung des Vergütungssystems für Kinderärzt:innen mit Kassenvertrag", ist sich NEOS Landtagsabgeordnete sicher und fordert anschließend ÖGK, Ärztekammer und Landesregierung auf, rasch zu handeln.

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