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UNOS reichen Petition gegen Sperrstundenregelung ein

Bereits zur letzten Corona-bedingten Sperrstundenregelung um 22 Uhr wurde von den UNOS (Unternehmerisches Vorarlberg) in Kooperation mit den NEOS und JUNOS eine Petition gestartet. Die Bedingungen für die Gastronomie haben sich seither nicht wirklich verbessert. Nach einem kompletten Lockdown mit Schließungen der Betriebe folgte nun zwar die Öffnung der Gastronomie - die Sperrstunde ist jedoch geblieben. Diesmal sogar ab 20 Uhr. Ein Anlass für den UNOS Landessprecher Sasha Petschnig die Unterschriften nun bei der Landtagsdirektion einzureichen.

Endlich konnte unsere Gastronomie - nach einem langen Lockdown und mit Einschränkungen - wieder öffnen. Wir freuen uns, dass einige Unternehmer_innen auch gut in diese, nach wie vor schwierige Zeit starten konnten. Mit diesen ersten Öffnungsschritten ist nun aber auch die Sperrstunde zurück. Zurzeit sogar ab 20 Uhr. Diese Sperrstunde ab 20 Uhr macht für den Großteil der Gastronomen ein Öffnen leider immer noch unmöglich. Hier wurde auf viele Betriebe, die ihre Lebensgrundlage am Abend und in der Nacht erwirtschaften, komplett vergessen,“ erklärt der UNOS Vorarlberg Sprecher Sasha Petschnig.

Für Petschnig zeigen die Vorarlberger Gastronomiebetriebe aktuell vor, wie man verantwortungsvoll mit der aktuellen Situation umgehen kann und fordert im gleichen Zuge den Fall der Ausgangsbeschränkungen inklusive der Sperrstundenregelung. „Die Gastronomie darf nur mit negativem Test betreten werden. Trotzdem muss man seine Gäste vor 20 Uhr nach Hause schicken. Das macht offensichtlich für zwei Drittel der Gastronomie, überhaupt keinen Sinn – sie sperren gar nicht erst auf. Die Gastronomie ist durch die aktuellen Maßnahmen ein sicherer Ort der Begegnung. Die Sperrstunde steht nun sinnlos jeder betriebswirtschaftlichen Besserung im Weg,“ ärgert sich Petschnig. Viele Betriebe bleiben weiterhin von Zuschüssen abhängig. Diese Situation nehmen die Initiatoren der Petition nun zum Anlass, die über 1.500 Unterschriften an die Landtagsdirektion einzureichen. „Wir hoffen, dass wir so an der aktuellen Sperrstunde ordentlich rütteln werden. Ziel ist es, dass die Sperrstunde im Landtag sinnvoll diskutiert wird und schlussendlich fällt. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch, dass unsere Vorarlberger Gastronomie echte langfristige Perspektiven erhält und wir regional aufzeigen können, dass es mit erforderlichen Maßnahmen auch sinnvoll funktioniert“, erklärt Petschnig und führt weiter aus: „Die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Gastronomie sind der Schlüssel zum Erfolg gegen die aktuelle Corona-Situation. Davon sind wir, wie auch viele weitere Menschen in Vorarlberg überzeugt. Wir bedanken uns bei allen, die diese Petition namentlich unterzeichnet haben und somit ein Zeichen für die Rettung der Gastronomie setzen.“

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