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Beim Wohnen nicht ausruhen, sondern endlich anpacken!

Fabienne Lackner
Fabienne Lackner
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© NEOS

NEOS Lackner zu Richtlinienanpassung bei 'Sicher Vermieten': "Beim Wohnen nicht ausruhen, sondern endlich anpacken!"

Für Landtagsabgeordnete Fabienne Lackner bleibt das Thema Wohnen eine der größten Herausforderungen in Vorarlberg. Besonders das Ziel, leerstehende Wohnungen wieder auf den Markt zu bringen, sei dabei von zentraler Bedeutung: „Leerstand ist nicht gleich Leerstand und muss differenziert betrachtet werden“, betont Lackner. „Scheinlösungen wie eine Leerstandsabgabe oder bloßes Abwarten bringen uns nicht weiter – wir brauchen Vereinfachungen, Anreize und neue Ansätze.“ Seit der Einführung des Projekts Sicher Vermieten im Jahr 2016 seien keine neuen Instrumente geschaffen worden, um Eigentümerinnen und Eigentümer zur Vermietung leerstehender Wohnungen zu motivieren. „Nach fast zehn Jahren Stillstand braucht es endlich frische Ideen, um ungenutzten Wohnraum zu aktivieren und bestehende Hürden abzubauen“, fordert Lackner.

 

Ein zentrales Ergebnis der Vorarlberger Leerstandsstudie zeige deutlich, dass die Vermietung leerstehender Wohnungen und Häuser häufig an qualitativen Mängeln scheitere. Oft seien Sanierungen notwendig, um diese Objekte wieder bewohnbar zu machen. „Das österreichische Mietrecht gilt nicht als das einfachste in Europa und wirkt für viele nach wie vor abschreckend. Dennoch gibt es auch auf Landesebene Möglichkeiten, das Thema Leerstand ambitionierter anzugehen“, so Lackner weiter. Gerade Sanierungen seien ein entscheidender Hebel, um mehr Wohnungen auf den Markt zu bringen: „Wir müssen bestehende Spielräume prüfen und darüber hinaus überlegen, wie wir ungenutzten Wohnraum besser aktivieren können.“ Darüber hinaus verweist Lackner auf die demografische Entwicklung: Immer mehr ältere Menschen leben allein oder zu zweit in großen Häusern oder Wohnungen. „Dadurch bleibt wertvoller Wohnraum ungenutzt – oft steht sogar eine ganze Etage leer, in der sich beispielsweise eine Einliegerwohnung einrichten ließe“, erklärt Lackner. „Hier braucht es neue Modelle, die Jung und Alt besser zusammenbringen – ein Blick in andere Länder kann dabei wertvolle Anregungen liefern.“

 

Abschließend fordert Lackner ein entschlossenes Vorgehen des Landes: „Wir brauchen pragmatische Lösungen, die auf einem Zusammenspiel aus Vereinfachungen, Sanierungsanreizen und Bewusstseinsbildung beruhen. Es ist höchste Zeit, dass der Landesrat in die Gänge kommt und endlich konkrete Maßnahmen setzt.“

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