
Mercosur bietet Chancen für Vorarlberg
NEOS Gamon: Ideologie und populistische Argumente schützen keine Jobs – Mercosur bietet Chancen für Vorarlberg
NEOS fordern Bekenntnis zu fairem und ehrlichem Freihandel im Landtag
Statt reflexartiger Ablehnung setzen NEOS auf Chancen und Gestaltungsspielräume: Mit einem gestern im Vorarlberger Landtag eingebrachten Antrag fordern NEOS Vorarlberg ein aktives Eintreten für das Mercosur-Abkommen – als Baustein einer modernen, regelbasierten Handelspolitik. Für NEOS-Klubobfrau Claudia Gamon ist klar:„Ein pauschales Nein zu Mercosur mag kurzfristig populär sein und die eigene Klientel befrieden, langfristig ist es verantwortungslos. In der aktuellen Debatte rund um Zölle und freien Handel ist die Ablehnung geradezu gefährlich. Wer den Wohlstand Vorarlbergs und Europas sichern will, muss global denken – und strategisch handeln!“
Protektionismus schwächt, Partnerschaft stärkt
In Zeiten globaler Unsicherheit sei wirtschaftliche Resilienz zentral. Das Mercosur-Abkommen könne hier einen Beitrag leisten – nicht als Freifahrtschein, sondern als partnerschaftlicher Rahmen mit sozialen und ökologischen Standards. „Wer mitgestalten will, muss verhandeln – nicht blockieren“, sagt Gamon und ergänzt: "Gerade exportstarke Regionen wie Vorarlberg müssen sich auf neue Partner und Märkte einstellen, ohne dabei ökologische und soziale Standards aufzugeben. Umwelt-, Sozial- und Arbeitsstandards müssen verbindlich verankert und Verstöße sanktionierbar sein. Aber genau das ist kein Grund, sich aus der Verhandlung zurückzuziehen, sondern ein Auftrag, sie aktiv mitzugestalten."
Klarer Antrag, klare Ziele
NEOS fordern daher im Landtag:
- ein Bekenntnis der Landesregierung zum regelbasierten Freihandel;
- Unterstützung auf Bundes- und EU-Ebene für Mercosur – mit verbindlichen Standards;
- Integration neuer Märkte in die Landeswirtschaftsstrategie;
- ein Ende ideologischer Blockadehaltungen.
Österreichs Blockadehaltung sei nicht nur wirtschaftsfeindlich, sondern auch geopolitisch naiv.„Das Mercosur-Abkommen ist eine Chance für faire Partnerschaften auf Augenhöhe – mit klaren Regeln“, betont Gamon abschließend.