NEOS Gamon zum Budgetloch
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„Patienten sind Opfer fehlender Strukturreformen im Gesundheitssystem!“
NEOS-Klubobmann und Gesundheitssprecher Johannes Gasser: „So schön der Skisport auch ist, gibt es jeden Winter viele Skiunfälle. Gerade jetzt ärgern sich Patientinnen und Patienten über lange Wartezeiten für MRT und CT-Untersuchungen. Das Problem ist nicht neu: Lange Wartezeiten und eine geringe Auslastung der Großgeräte in Vorarlbergs Krankenhäusern scheinen ein Problem zu sein, für das seit Jahren keine Lösung auf den Boden gebracht wird. Die fehlende Abstimmung zwischen Krankenhäusern und den Fachärzten außerhalb, macht das schwierig. Um mehr über den aktuellen Stand zu erfahren, stellen wir eine Anfrage an Landesrätin Rüscher.“
„Wir NEOS hinterfragen diese Problematik seit Jahren immer wieder. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass die Großgeräte in den Spitälern nicht entsprechend ausgelastet sind. Für viel Geld werden sie in den einzelnen Krankenhäusern angeschafft. Wenn diese dann mehrere Tage in der Woche nicht genutzt werden, stellt sich die Frage nach einer ausreichenden Koordination innerhalb Vorarlbergs. Denn im niedergelassenen Bereich laufen die Geräte auf Hochtouren und übernehmen Untersuchungen von Krankenhaus-Patienten - eine groteske Situation“, erläutert Gasser die unzureichende Abstimmung zwischen Spitälern und Ambulatorien.
Laut Gasser sei die aktuelle Situation neben dem Personalmangel auch dem geschuldet, dass wirklich große Strukturreformen im Gesundheitsbereich fehlen: „Es wäre so wichtig, dass die Finanzierung und Steuerung der Gesundheitspolitik aus einer Hand kommen. Am Beispiel der MRT- und CT-Geräte sieht man auch, warum: In den Krankenhäusern (Ländersache) werden die MRT-Geräte nicht voll ausgelastet und im niedergelassenen Bereich (Bundessache) kämpft man mit immer längeren Wartezeiten, weil die Patient:innen auch noch aus den kleineren Spitälern zu ihnen gebracht werden. Nur mit einer umfassenden Gesundheitsreform, die diese Steuerungs- und Finanzierungsverantwortung zusammenführt, holen wir auch für die Patient:innen das Beste heraus. Sowohl für ihre Gesundheitsversorgung als auch für die hohen Gesundheitsausgaben.“
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