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NEOS: Gozzi-Family Affairs schaden dem Roten Kreuz

Loacker: „Da haben ein paar Personen das Gespür fürs Anständige verloren.“

Nach den Peinlichkeiten rund um vorzeitige COVID-Impfungen für Partner von Rotkreuzmitarbeitern und für passive Mitglieder gerät die nächste Aktion fehlender Sensibilität ans Licht: Wie berichtet wird, hat die Tochter von Rotkreuz-Geschäftsführer Roland Gozzi, eine Wohnung aus dem Vermögen des Roten Kreuzes gekauft. „Der Immobilienkauf der ÖVP-Gemeinderätin Janine Gozzi mag legal gewesen sein. Aber ein gesundes Gespür für das, was sich gehört, fehlt hier komplett“, fasst NEOS-Nationalrat Gerald Loacker zusammen.

Das Rote Kreuz, das weder Bilanzen noch Erfolgsrechnungen im Detail offenlegt, finanziert sich mit öffentlichem Geld und privaten Spenden. „Doch niemand spendet dem Roten Kreuz etwas, damit daraus Wohnungen gebaut werden. Schon gar nicht wollen Spender damit steuerschonenden Immobilienerwerb im Familienkreis mitfinanzieren“, bringt es Loacker auf den Punkt. „Dieses Vorgehen, das Rote Kreuz als Familienbetrieb zu führen, schadet dem Image der ganzen Organisation und allen Ehrenamtlichen, die sich in ihrer Freizeit für die Gemeinschaft einsetzen. Es ist dringend an der Zeit, auch im Roten Kreuz moderne Compliance Regeln zur Anwendung zu bringen, Unternehmenskennzahlen und Bilanzen offenzulegen und Privates und Berufliches sauber zu trennen“, verlangt der NEOS-Nationalrat Konsequenzen in der Organisation des Roten Kreuzes.

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