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NEOS zu Weltgesundheitstag: Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen muss Vorrang haben

Seit Beginn der Corona-Pandemie leiden immer mehr Kinder und Jugendliche an psychischen Erkrankungen. Mehr als ein Drittel aller Buben und fast zwei Drittel aller Mädchen weisen depressive Symptome auf, nicht wenige davon gaben auch an Suizidgedanken zu haben. Am heutigen Weltgesundheitstag wollen NEOS erneut darauf aufmerksam machen, dass psychische Erkrankungen nicht tabuisiert werden dürfen. Kinder und Jugendliche brauchen die bestmögliche Versorgung – hier gibt es in Vorarlberg noch Aufholbedarf.

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62 Prozent der Mädchen und 38 Prozent der Buben weisen eine mittelgradige depressive Symptomatik auf. 1 „Das ist alarmierend. Wenn wir die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen vernachlässigen, wird das langfristig fatale Folgen haben“, so NEOS-Gesundheitssprecher Johannes Gasser. Es brauche dringend mehr Therapie- und Betreuungsplätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie verstärkten Einsatz von psychologischem Personal an Schulen. „Die Absage der Landesregierung, den Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie nicht vorzuziehen ist angesichts solcher Zahlen besorgniserregend. Gerade jetzt wäre es wichtig gewesen, Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen die bestmögliche Versorgung zur Verfügung zu stellen“, so Gasser. Er fordert, dass die Landesregierung mögliche Kompensationsmaßnahmen prüft, um so die fehlenden Kapazitäten des geplanten Neubaus so gut wie möglich abzufedern.

 

1 Studie des Departments für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit der Donau-Universität Krems zur psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern.

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